Bereits in der Jungsteinzeit gab es in Krielow Menschen. Der alte Ortskern wurde einst als Straßendorf erbaut.[1] Einst gab es hier einen frühdeutschen Ringwall. 1248 schenkten die Markgrafen Krielow dem Zisterzienser-Mönchskloster Lehnin. [2]
Erbaut wurde die Kirche 1698 in Fachwerkbauweise, sie wurde jedoch vollständig verputzt. Zwischen 1815 und 1818 ergänzte die Kirchengemeinde das Gebäude durch den Westturm. Der Altar aus dem 18. Jahrhundert diente ursprünglich als Kanzelaltar. Anstelle der Kanzel findet sich heute ein Gemälde.
In den Jahren 1964 und 1965 wurde die Kirche umfangreich erneuert.[3] Seit 2018 wird wieder an der Kirche gearbeitet – das Projekt „Radfahrerkirche Krielow“ startete in den ersten Bauabschnitt, der die Instandsetzung des Kirchturms zum Ziel hatte. Dieser Bauabschnitt wurde 2020 fertiggestellt und feierlich eingeweiht. Ein altes besonderes Highlight blieb: in Krielow werden bis heute die Kirchen per Hand geläutet.
Derzeit wird an der Finanzierung für die Überholung des Krielower Kirchenschiffes gearbeitet .[4]
[1]Gemeinde Groß Kreutz, abgerufen 25.01.2021
[2]Chris Rappaport: Historische Ansichten Gemeinde Groß Kreutz. Detmold: Boken-Verlag, 2009. ISBN 3-935454-05-8
[3]Georg Dehio (Bearb. Gerhard Vinken u. a.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Brandenburg. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4
[4]Der Christophorus 2020-4, Text von Andreas Kirsch
Bilder: Bildrechte liegen bei der Christophorus Kirchengemeinde